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3. Etappe | Tag 5: Foresta Umbra (Apulien)

Wir fliehen vor 33 Grad Luft- und 30 Grad Wassertemperatur und fahren in die Berge. Oder das, was man hierzulande als Berge bezeichnet. Foresta Umbra ist unser Ziel, ein Naturschutzgebiet, das sich im innersten Teil des Gargano-Nationalparks befindet. Der umbrische Wald hat eine Fläche von etwa 10.000 Hektar und immerhin Erhebungen bis 800 Metern über dem Meeresspiegel, wobei einige Teile nahe an den Küsten liegen. Wir können während der Fahrt zusehen, wie die Temperatur fällt. 21 Grad sind es dann, als wir unseren ID.7 abstellen. Der Gargano und im speziellen der Foresta Umbra werden als "Reich der biologischen Vielfalt" bezeichnet, denn obwohl der Gargano nur 0,7% des italienischen Staatsgebiets ausmacht, besitzt er 40% der italienischen Flora und 70% der in Italien nistenden Vogelarten. 2.000 Pflanzenarten werden hier gezählt, zudem gilt er größter Laubwald Italiens, hauptsächlich mit Buchen, die wahre botanische Denkmäler sind, mit einer Höhe von über 40 Metern und einem Durchmesser von mehr als einem Meter. Hier einige aus meiner persönlichen fotografischen Baumsammlung:

Auch die Fauna ist vielfältig, typisch ist das italienische Reh, das einheimische Gargan-Reh, Wildkatze, Wildschwein, der Dachs, Wiesel und die Vogelwelt: Uhu, Schleiereule, Specht und Elster fühlen sich hier zuhause. Wir starten unsere Wanderung an einem kleinen See, dem Laghetto d'Umbra. Unsere erste Entdeckung: Schildkröten und Goldfische, das Wasser wimmelt geradezu vor Lebewesen. 

 

Ein absolut lohnender Ausflug, auch wenn er mit extrem kurvenreichem Fahren verbunden ist. Aber auch da ist uns etwas am ID.7 Tourer positiv aufgefallen: Serpentinen und Spitzkehren meistert er mit schlangenhafter Behendigkeit, wahrscheinlich dem extrem kleinen Wendekreis von 10,7 Metern zu verdanken, den wir schon vom ID.Buzz kennen.

 

Und weil wir heute in der Tierwelt waren, gleich noch eine Information. Wir geben unseren Autos immer Namen. Beispiele: unser e-Up ist weiblich und heißt "Sonnenkönigin", weil der einzige Strom, mit dem sie fährt, von unserem PV-Dach kommt. Der orange ID.Buzz, mit dem wir den Ärmelkanal umrundet haben, hieß "Rolling Pumkin". Und der ID.7 erhielt heute den Namen "Pipistrello", was soviel bedeutet wie Fledermaus. Das sonar-artige Piepsen beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit hat uns dazu inspiriert...

Und weil wir gerade im freien Gelände sind: auch mit diesen Strassenverhältnissen kann der ID.7 umgehen - das Fahrwerk tariert alles gut aus. Langsam fahren sollte man bei diesen Verhältnissen aber trotzdem.


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