Aix-en-Provence ist eine Stadt voll südfranzösischer Atmosphäre und stolzer Eleganz, die sich entlang der Strassen und Plätze entfaltet, auf denen immer reges Leben herrscht. Der Duft dieser Stadt ist einzigartig und macht große Lust auf Flanieren oder sich im Café zurückziehen und von dort aus das Treiben zu beobachten. Geschichte ist hier die Kulisse des täglichen Lebens, in dem sich Einkaufen mit edlem kulturellem Erbe verbindet. Jeder Brunnen hat sein Geheimnis, jedes Stadtpalais erzählt seine Geschichte. Wir waren schon oft da und freuten uns sehr auf diesen Abstecher.
Wir machten uns also morgens auf den Weg und trafen kurz vor Mittag ein. Eine gute Gelegenheit, das Auto wieder mal vollzuladen. In der zentralen Tiefgarage wurden wir gleich fündig - eine ganze Palette an Ladesäulen, aber - alle besetzt. Warum, war schnell erklärt. Die Stadt Aix-en-Provence verschenkt zur Zeit den Strom an E-Mobilisten. Wir hatten Glück, ein Wagen fuhr weg, wir zückten unser Kabel uns schlossen an. Jede Säule war für zwei Plätze und hatte jeweils zwei 220V-Anschlüsse und einen mit 22 kWh. Der 22er war frei. Also auf zum Stadtbummel.
Die Enttäuschung war groß, als wir einige Stunden später zurückkehrten und feststellen mussten, dass NICHTS geladen wurde, warum auch immer. Nun sind wir zurück in Correns und der ID.4 hängt wieder an der 220er-Steckdose. Prognose: voll in 17 Stunden 25 Minuten. Da sollten wir schon längst auf dem Weg nach Saintes-Maries-de-la-Mer sein....
(Leo)
P.S.: Am Rückweg haben wir in der örtlichen Kooperative reichlich Wein eingekauft, das dadurch erhöhte Gesamtgewicht wird sich sicherlich auf den Verbrauch niederschlagen. Macht aber nix....
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Elisabeth M. (Freitag, 03 September 2021 22:40)
Die Entdeckung der Langsamkeit also? Aber ihr macht ja das Beste aus jeder Hürde und nutzt die "verlorene" Zeit für kulinarische und kulturelle Genüsse. Ich wünsche euch immer genügend Strom für die Weiterfahrt und "bonne chance"! ����